Spessart: Spessartweg 2 Etappe 3: Dammbach – Stadtprozelten

 

Im Frühling 2006 wurden in der Ferienregion Spessart-Main-Odenwald die beiden „Spessartwege 1 und 2“ eröffnet. Beide Wege wurden als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet und bieten alles, was das Wandererherz begehrt: naturbelassene Wege, eine durchgängige und nachvollziehbare Markierung, Hinweisschilder auf Hotellerie, Gastronomie und Sehenswürdigkeiten und vor allem eine abwechslungsreiche, ursprüngliche Natur mit dichten Waldbeständen, Bächen und herrlichen Ausblicken über das größte zusammenhängende Laubmischwaldgebiet Deutschlands, den Spessart. Start der 3. Etappe des Spessartweges 2 ist Dammbach. Das Ende der 18 km langen Streckenwanderug ist Stadtprozelten. Die Highlights dieser Tour ist die Geishöhe mit dem Ludwig-Keller-Turm und die Burgruine Henneburg oberhalb der Gemeinde Stadtprozelten. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Geishöhe ist ein 521 m ü. NHN hoher Berg im Spessart im bayerischen Landkreis Aschaffenburg. Die Geishöhe liegt zwischen den Orten Wintersbach und Wildensee. Auf ihrem Gipfel befindet sich der Weiler Oberwintersbach. Im Norden wird die Geishöhe durch das Tal des Dammbaches begrenzt. Im Süden schließt flach die Agneshöhe (513 m) an. An ihren Westhängen entspringt der Rosselbrunngraben.

Auf dem Gipfel der Geishöhe steht auf etwa 520 m Höhe der anstelle eines bereits 1899 errichteten Vorgängerbaues der vom Spessartbund 1936/37 errichtete und am 5. September 1937 eingeweihte Ludwig-Keller-Turm. Der 13 m hohe Aussichtsturm verfügt über zwei Plattformen, von denen die untere über 47, die obere über weitere 13 Stufen zugänglich ist. Von hier bietet sich eine weite Rundsicht über Spessart, Odenwald, Taunus und Rhön. Am Ludwig-Keller-Turm treffen vier markierte Wanderrouten des Spessartbundes zusammen. Der Aussichtsturm wird wegen seiner exponierten Lage regelmäßig zeitbegrenzt von Funkamateuren als Sende- und Empfangsturm bei internationalen Amateurfunk-Wettbewerben genutzt. 100 Meter östlich des Ludwig-Keller-Turms erhebt sich ein 35 m hoher Stahlgittermast, der die Antennen der Empfangs- und Sendeanlage Geishöhe trägt.

Die Henneburg ist eine staufische Höhenburg der Schenken von Limpurg am rechten Ufer des Mains in der Gemeinde Stadtprozelten. Die ausgedehnte Ruine der Henneburg befindet sich auf 234 m ü. NHN am Maintalhöhenringweg etwa 100 Meter über dem rechtsmainischen Stadtprozelten am Südrand des Spessarts auf einem Sandsteinausläufer des Kühlbergs. Zwischen Stadtprozelten und der Henneburg schützt ein 70 Meter tiefer Taleinschnitt die Westflanke der Burg. Nach Norden ist die Anlage durch einen Halsgraben geschützt, nach Südosten fällt der Kühlberg steil zum Main hin ab. Direkt an der Ruine verläuft der Fränkische Marienweg.

Wegstrecke:

Dammbach – Am Bauhof – Alter Schulweg – Die Fichte – Die Eiche – Die Buche – Die Eberesche – Die Tanne – Geishöhe Wasserversorgung – Der Mühlstein – Schutzengel – Besinnungsplatz – Die Lärche – Geishöhe – Zur Geishöhe – Oberwintersbach – Dammbach Grenzweg – Wildenthal – Josef-Braun-Weg – Wildensee – Zum Guten Hirten – Dammberg – Hofwildensee – Nonnenbild – Schutzhütte am Maßkannenstein – Äußerer Schlitzberg – Am Sohl – Neuenbuch – Langenrainberg – Totengraben – Hofthiergarten – RuheForst – Burg Prozelten – Burgruine Henneburg – Burgweg – Stadtprozelten – Mariä Himmelfahrt – Bahnhof