Die Besteigung des Großen Knetzberges erinnert an die Kelten, die hier einst eine bedeutende Höhensiedlung hatten. Die achte Etappe des Steigerwald Panoramaweges verläuft von Eschenau (August-Wacker-Straße) zur Ruine Wallburg in Eltmann. Die Highlights dieser 24 km langen Streckenwanderung sind die Ausblicke auf die Tretzendorfer Fischweiher und von der Wallburg auf Eltmann. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.
Der Große Knetzberg bei Eschenau, einem Ortsteil der Gemeinde Knetzgau im Landkreis Haßberge, ist einer der nördlichsten Ausläufer des Steigerwaldes und mit 488 m zugleich einer der höchsten Berge des Steigerwaldes. Der Große Knetzberg ist etwas höher als die benachbarten Höhenzüge und von ihnen weitgehend getrennt; außerdem ragt er weit in die vorgelagerte flachere Mainlandschaft hinein, die rund 150 Hm tiefer liegt. Dadurch wirkt der Berg vor allem von der Nordseite sehr markant und ist bereits von weitem zu sehen. Außerdem bildet er die markante Nordspitze und die Grenze des Steigerwalds zum Maintal. Am Fuße des Berges liegen die Ortschaften Eschenau und Westheim, Ortsteile der Gemeinde Knetzgau. Östlich befindet sich der Kleine Knetzberg.
Der Kleine Knetzberg befindet sich an der Nordabdachung des Steigerwaldes und ca. 2 km südwestlich von Zell am Ebersberg, einem Ortsteil von Knetzgau. Aufgrund seiner Lage ragt er ca. 150 Meter über die flache Ebene heraus. Er ist allerdings nicht so markant wie der knapp 1,5 km nordwestlich liegende Große Knetzberg. Östlich des Kleinen Knetzberges liegt der mit 409 m ü. NHN deutlich niedrigere Hollacher Berg. Südlich des Berges fließt der Stöckigsbach, ein Zufluss des Mains. Der Berg ist Teil des Waldgebietes Zeller Forst West.
Das Naturschutzgebiet Tretzendorfer Weiher liegt im Landkreis Haßberge in Unterfranken. Es erstreckt sich südöstlich von Unterschleichach und nordwestlich von Tretzendorf, beide Ortsteile der Gemeinde Oberaurach, entlang der Aurach.
Die Kleinstadt Eltmann liegt im unterfränkischen Landkreis Haßberge in der Region Main-Rhön zwischen dem Nordrand des Steigerwalds und dem Main am kleinen Maindreieck. Ein besonderes Bauwerk ist die kath. Pfarrkirche St. Michael und Johannes der Täufer, erbaut 1835–1837 nach einem Musterplan von Leo von Klenze. Der erhaltene Unterbau des gotischen Turmes mit Bandrippengewölbe auf Würfelkapitellen stammt aus dem 13. Jh.
Die Wallburg ist eine Ruine einer Spornburg auf einem 312 m ü. NN hohen Ausläufer des Steigerwaldes südlich von Eltmann. Von der ehemaligen Amtsburg des Hochstiftes Würzburg haben sich Geländespuren und der Bergfried erhalten. Der seit 1303 bezeugte Name Wallburg deutet auf eine frühgeschichtliche oder frühmittelalterliche Wallanlage hin. Die hochmittelalterliche Burg nutzt nahezu das gesamte Plateau innerhalb des Ringwalls, dessen tiefer, später ausgemauerter Graben Schutz bot.
Wegstrecke:
Eschenau – August-Wacker-Straße – Neuhaus – Großen Knetzberg – Silbersattel – Kleinen Knetzberg – Hollacher Berg – Zell am Ebersberg – Schloßberg – Ebersberg – Naturwaldreservat Mordgrund – Oberschleichach – Unterschleichach – Tretzendorfer Fischweihern – Tretzendorf – Weisbrunn – Eltmanner Weg – Eltmann – Ruine Wallburg