Steigerwald Panoramaweg Etappe 4: von Iphofen nach Abtswind

 

Die vierte Etappe des Steigerwald Panoramaweges verläuft von der Stadtpfarrkirche Sankt Veit in Iphofen zur Dorfmitte nach Abtswind. Das Highlight dieser 17 km langen Streckenwanderung ist Schloss Schwanberg. Der Wanderweg verläuft fast immer auf befestigten Wegen.

Iphofen ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen. Durch den Weinanbau wurde die Stadt auch überregional bekannt. Mit ihrem malerischen, vollständig erhaltenen mittelalterlichen und barocken Altstadtensemble bildet Iphofen gleichzeitig einen touristischen und historischen Anziehungspunkt. Die Einwohner Iphofens heißen Iphöfer.

Der Schwanberg ist eine 474 m ü. NHN hohe markante Erhebung des Steigerwalds im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken. Bekannt ist der Berg vor allem durch seine exponierte Lage, das weithin sichtbare Schloss mit der dazugehörigen Parkanlage, die evangelische Schwesterngemeinschaft Communität Casteller Ring (CCR) mit ihrer Ordenskirche St. Michael und ihrem Ordenshaus, sowie das damit verbundene Geistliche Zentrum Schwanberg, das heute den Rödelseer Ortsteil Schwanberg bildet.

Das Schloss Schwanberg ist ein ehemaliger Adelssitz auf der Gemarkung der Gemeinde Rödelsee im Landkreis Kitzingen. Die Anlage erhebt sich auf dem gleichnamigen Berg im Steigerwald. Bereits in vorchristlicher Zeit war der Berg befestigt, als die Abschnittsbefestigung Schwanberg errichtet worden war. Nach der Gründung der Bundesrepublik wandelte man das Schloss in ein Altersheim um. Im Jahr 1957, das Altersheim war verlegt worden, zogen die Schwestern der Communität Casteller Ring unter Priorin Christel Felizitas Schmid in die Gebäude ein. Im Jahr 2004 erwarben sie die Anlage käuflich. In den 1980er Jahren entstand in unmittelbarer Nähe des Schlosses die Kirche St. Michael als geistiges Zentrum der Communität. Das Bayerische Landesamt ordnet das Schloss als Baudenkmal ein.

Castell ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid. Die Gemeinde ist eng mit der Fürstenfamilie Castell verbunden, die hier ihren Stammsitz hat. Die besondere Bedeutung Castells ist darin begründet, dass es bis 1806 Hauptort der reichsunmittelbaren Grafschaft Castell war. Aufgrund der früheren Eigenständigkeit ist der Ort auch Sitz des Dekanats Castell, einem Dekanat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Abtswind ist ein Markt mit rund 800 Einwohnern im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wiesentheid. Der Ort befindet sich am Fuße des Friedrichsbergs im Westen des Naturparks Steigerwald. Abtswind, das 783 erstmals urkundlich erwähnt wurde, bestand im frühen Mittelalter aus den beiden Orten Kleinabtswind und Großabtswind. Während Kleinabtswind im Dreißigjährigen Krieg zu einer Wüstung verkam, entwickelte sich der Hauptort weiter. Das Kloster Münsterschwarzach war bis ins 15. Jh. der Ortsherr. Doch erwarben auch andere Herren Anteile des kleinen Ortes. Später erhielt Abtswind eine eigene Gerichtsbarkeit und wurde zum Freiflecken. Abtswind ist durch seinen Weinbau und die alten Sandsteinhäuser im Ortskern geprägt.

Wegstrecke:

Iphofen – Stadtpfarrkirche Sankt Veit – Kronsberg – Schwanberg – Conradseck – Schwanberg – St. Michael – Schloss Schwanberg – Kappelrangen – Schlosspark – Friedwald Gedenkstätte – Plateauweg – Plateau – ehem. Sandsteinbruch – Casteller Kugelspiel – Castell – Casteller Reitsteig – Mahrenberg – Schönste Weinsicht Frankens – Dömertsberg – Friedrichsberg – Abtswind