Die 18. Etappe vom Frankenweg verläuft vom Bürgermeister-Hans-Kuffer-Park in Berching zum Kriegerdenkmal in Thalmässing. Die Highlights der 25 km langen Streckenwanderung sind die Stadt Berching, der Naturpark Altmühltal und der Ausblick von der Ruine Landeck auf Thalmässing. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.
Die Stadt Berching ist vor allem geprägt durch ihre Lage in der Fränkischen Alb, verbunden mit der überwiegend landwirtschaftlichen Nutzung dieser Gegend. Seit der Eröffnung des Main-Donau-Kanals 1992 hat der Ort stark an touristischer Bedeutung gewonnen. Eine gute Entwicklungen nahm die Stadt insbesondere durch die Sanierung der Innenstadt, der Bau des Altenheimes St. Franziskus, der Umbau des ehemaligen Franziskanerklosters in ein Pfarr- und Jugendzentrum (Pettenkofer-Haus), die Sanierung des historischen Rathauses, der Bau der Europahalle, die Ausweisung neuer Baugebiete in nahezu allen Ortsteilen und die Erschließung eines Gewerbegebietes im Ortsteil Erasbach. Weiterhin kamen das neue Ganzjahreserlebnisbad BERLE, die HELIOS-Klinik für geriatrische Rehabilitation und die Realschule Berching dazu. Die Stadt Berching nennt sich „Kleinod des Mittelalters“ und ist bekannt durch eine sehr gut erhaltene Altstadtmauer mit vier Stadttoren und dreizehn Türmen. Sehenswert sind der Chinesenturm, der Pulverturm und der Neumarkter Torturm im ältesten Teil, der sogenannten Vorstadt. Das Kloster Plankstetten im gleichnamigen Ort. Die dortige Abteikirche Mariä Himmelfahrt ist im romanischen Stil erbaut.
Der Burgstall Landeck ist eine abgegangene Spornburg auf dem „Landeck“ nördlich des Marktes Thalmässing im mittelfränkischen Landkreis Roth in Bayern. Die Stelle der ehemaligen Burg liegt etwa 700 Meter nordnordöstlich der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche Sankt Gotthard in Thalmässing in der Südlichen Frankenalb auf dem Südostende des sich von Nordwesten nach Südosten erstreckenden Landeck. Von der ehem. Burganlage haben sich nur noch das künstlich angelegte, heute teilweise abgeflachte Burgplateau und der einstige Burggraben erhalten. Über das Aussehen der Burg kann nur wenig gesagt werden, da es nur eine Zeichnung der Ruine auf einer Karte des Amtes Stauf von 1537 gibt. Die Adelsburg bestand demnach aus zwei unterschiedlich großen viereckigen Türmen aus Holz, dem Wohnturm und dem Bergfried, auf einem durch Holzpalisaden geschützten Gelände, das zusätzlich durch Abhänge und einem sieben Meter tiefen Zwinger geschützt war. Auf der gegenüber liegenden Seite des Zwingers, der heute noch als Hohlweg erkennbar ist, lag auf einem zweiten Hügel die Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden.
Wegstrecke:
Berching – Bürgermeister-Hans-Kuffer-Park – Schmidweberturm – Amtsknechtsturm – Main-Donau-Kanal – Erlöserkirche – Bergstraße – Kapelle zu den Vierzehn-Nothelfern – Naturpark Altmühltal – Rübling – Stierbaum – Obermässing – Am Dorfplatz – Maria Himmelfahrt – Zum Butzwinkel – Antoniuskapelle – Hofberg – Feldkapelle – Lohen – Dixenhausen – Ruine Landeck – Thalmässing – Zum Landeck – St. Gotthard – Kriegerdenkmal