Himmelsstürmer (Alpgärten/Urkrafttäler): Etappe 46: von Fischen nach Oberstdorf

 

Ein Kaskadenwasserfall, der Illersprung und das Zentrum der Eiskunstläufer. Die Etappe führt direkt durch Obermaiselstein und Langenwang zum Illersprung. Dort fließen Breitach, Ostrach und Trettach zusammen und bilden den Illersprung. Weiter geht es zum Wintersportzentrum Oberstdorf. Die 14 km lange Streckenwanderung startet am Bahnhof in Fischen und endet am Start- und Willkommensplatz in Oberstdorf. Die Highlights dieser Tour sind der Kaskadenwasserfall und der Illerursprung.  Der Wanderweg verläuft auf (Wald-)Pfaden und befestigten Wegen.

Besonderheiten:

Fischen im Allgäu ist eine Gemeinde im Landkreis Oberallgäu (Schwaben, Bayern). Der gleichnamige Hauptort ist ein heilklimatischer Kurort und Sitz der Gemeindeverwaltung sowie der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe. Der Hauptort liegt in den Allgäuer Alpen etwa 6 km nördlich von Oberstdorf. Es befindet sich am Ufer der in Süd-Nord-Richtung fließenden Iller, in die beim nördlichen Gemeindeteil Weiler die Weiler Ach mündet. Nordwestlich erhebt sich die Hörnergruppe, östlich die Daumengruppe. Fischen ist Mitglied des deutsch-österreichischen Gemeinschaftsprojekts Naturpark Nagelfluhkette.

Der Illerursprung liegt etwa 2 km nördlich der Innenstadt von Oberstdorf. An dieser nur zu Fuß oder per Rad erreichbaren Stelle fließen die von Südwesten aus dem Kleinen Walsertal kommende Breitach, die von Süden aus dem Stillachtal heranfließende Stillach und die von Südosten aus dem Trettachtal kommende Trettach zur Iller zusammen. Der Illerursprung bildet zugleich das Ende des von Ulm kommenden Iller-Radweges. Der Oberstdorfer Künstler Walter Kalot hat für diesen Ort eigens das Kunstwerk Illerursprung geschaffen. Das Kunstwerk steht auf der rechten Seite des Flusses. Drei weibliche Wesen liegen horizontal übereinander und strecken ihre Köpfe und Arme flussabwärts in Richtung Mündung. Stand das Werk zunächst im Oberstdorfer Fuggerpark, so hat es 2005 seinen Platz an dieser Stelle gefunden. Ebenso befindet sich dort vom selben Künstler das Relief Geburt der Iller.

Obermaiselstein liegt auf 849 m Höhe (Kirchplatz). Die höchsten Erhebungen sind das Riedberger Horn mit 1787 Meter und der Besler mit 1679 Meter. Die tiefsten Stellen liegen im Talholz und am Riedbach unterhalb der Lochleite. Etwa 60 Prozent der Gemeindefläche von 2500 Hektar wird alp- oder forstwirtschaftlich genutzt. Mitten durch das Alpengebiet zieht sich der Schwarzenberg, an dessen südwestlichem Ende der Besler mit dem Schafkopf den Abschluss bildet. Zwei Hochtäler nördlich und südlich dieses Bergzuges prägen die Gemeinde. Beide Täler, das Gutswieser Tal im Süden, sowie das Schönberger-Ach-Tal im Norden, steigen von Osten nach Westen auf und neigen sich an der westlichen Seite gegen das Balderschwanger Tal hinab. Die Scheitelpunkte haben in beiden Fällen eine Höhe von etwa 1359 m und bilden die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau.

Oberstdorf ist ein Markt im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Der heilklimatische Kur- und Kneippkurort dient mit seinen alpinen Skigebieten am Nebelhorn, dem Söllereck und dem Fellhorn/Kanzelwand, den Langlaufloipen, dem Eisstadion und auch den Skisprungschanzen sowie der Skiflugschanze als Wintersportplatz und ist zudem ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Oberstdorf, die südlichste Gemeinde Deutschlands, liegt im Oberstdorfer Becken im Illertal, in den Allgäuer Alpen. Oberstdorf liegt auf 813 Meter Höhe (Messpunkt an der katholischen Kirche St. Johannes Baptist). Höchster Gipfel des Ortes und ganz Schwabens ist die Hochfrottspitze.

Wegstrecke:

Fischen im Allgäu – Bahnhof – Start- und Willkommensplatz – Kurpark – Buckelwiesen – Weiler Maderhalm – Marienkapelle – Grüner Weg – Obermaiselstein – Aumühle – Weiler Ach – St. Katharina-Kirche – Am Scheid – Kurpark – Rotfischbachtal – Kaskadenwasserfall – Langenwang – Kipfelerweg – Illerquelle – Oberstdorf – Uferweg – Trettach – Dummelsmoos – Start- und Willkommensplatz