Trilogie-Rundgang Pfronten

Vom Wasser zum Ausguck, zur Kirche, zum Moor. Eine abwechslungsreiche Runde am Fuße von Falkenstein, Breiten-, Edels- und Kienberg in der 13-Dorfer-Gemeinde. Der Trilogie-Rundgang Pfronten ist ein 5 km langer Rundwanderweg. Der Weg startet und endet am Haus des Gastes in Pfronten. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Besonderheiten:

Pfronten ist eine Gemeinde im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu und liegt im Südwesten von Bayern direkt an der Grenze zu Tirol. Die Gemeinde liegt am Nordrand der Allgäuer Alpen im Pfrontener Tal. Das Gemeindegebiet wird von der Vils durchflossen. Das Gebiet liegt auf einer Höhe von 853 m ü. NN am Fuß von Edelsberg, Kienberg, Breitenberg und Falkenstein.

Besondere Bauwerke in Pfronten:

  • Die auf dem Berg Falkenstein in 1268 Metern Höhe gelegene Burgruine Falkenstein ist die höchstgelegene Burgruine Deutschlands. Ein Bauvorhaben von König Ludwig II. scheiterte an dessen frühem Tod.
  • Sehr sehenswert ist die im Ortsteil Berg stehende Pfarrkirche St. Nikolaus mit einem markanten Turm und einer prächtigen Ausstattung mit Fresken und Altären.

Pfronten hat das Prädikat „Luftkurort“ und ist als „Europäisches Wanderdorf“ lizenziert. Drei Touren der Wandertrilogie Allgäu haben Pfronten als Etappenort. Pfronten war einer der Drehorte des 1963 entstandenen Films Gesprengte Ketten (The Great Escape) mit Steve McQueen in der Hauptrolle. Der Schlussteil des Filmes, die Flucht durch Europa, wurde neben Pfronten auch noch in Füssen, Schwangau und Hopfen am See jeweils unter Beteiligung der einheimischen Bevölkerung gedreht.

Die Genehmigung zur Führung einer Fahne wurde der Gemeinde durch Entschließung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 14. Februar 1955 erteilt. Das Wappen im oberen Teil symbolisiert den Falkenstein als Wahrzeichen des Pfrontener Tales. Die beiden Streifen in der Farbenfolge weiß-rot stehen für die ehemalige Zugehörigkeit der Gemeinde zum Hochstift Augsburg.

Die Vils ist ein 36 km langer linker Zufluss des Lechs in den Alpen in Österreich und Deutschland. Der Fluss entspringt unterhalb des Jubiläumswegs in den Allgäuer Alpen in Tirol. Zunächst durchfließt sie in östlicher Richtung den Vilsalpsee. Die Vils fließt zuerst in nördliche und nordwestliche Richtungen im Bezirk Reutte durch das Vils- und Tannheimer Tal und im zuletzt genannten entlang der B 199 durch die Gemeinden Tannheim, Zöblen und Schattwald. Danach stürzt sie nur etwas ost-nordöstlich des Oberjochpasses und nur wenige hundert Meter östlich der Grenze zu Deutschland in nördlicher Richtung über den Vilsfall. Anschließend übertritt der Fluss die Grenze zum südlichen Bayern, wendet sich nach Nordosten und erreicht im Landkreis Ostallgäu die Gemeinde Pfronten. Sie fließt am Fuße des Falkenstein durch Pfronten in südostlicher Richtung, wechselt über die Grenze zurück nach Tirol, fließt unterhalb der Tannheimer Berge nur etwas südlich und parallel zur deutschen Grenze durch die Stadtgemeinde Vils und mündet gleich nach dem Unterkreuzen der Fernpass-Bundesstraße B 179 in den Lech.

Wegstrecke:

Start- und Willkommensplatz am Haus des Gastes – Vilstalstraße – Thoiry-Promenade – Musikpavillon – Kurpark – Am Angerbach – Buchbrunnenweg – Auferstehungskapelle – St. Nikolauskirche – Hörnle – Bitzweg – Bahnübergang – Fokussierstele – Aussichtsturm – Faulen Ache – Moorpfad – Moorwald – Unterriedweg – Birkenweg – Bahngleise – Bahnhof – Allgäuer Straße – Rathaus – Start- und Willkommensplatz in Pfronten