Wiesengänger (Schlosspark) Etappe 2: von Kaufbeuren nach Bad Wörishofen

Die zweite Etappe der Wandertrilogie Allgäu verläuft von der Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren zum Kurhaus in Bad Wörishofen. Die Highlights der 24 km langen Streckenwanderung sind die Klosteranlage in Irsee und die Heilig-Kreuz Kapelle in Großried. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Besonderheiten:

Das Kloster Irsee ist eine ehemalige Abtei der Benediktiner in Irsee nahe der Stadt Kaufbeuren in Bayern in der Diözese Augsburg. Es ist heute ein Tagungs- und Bildungszentrum des Bezirks Schwaben. 1972 wurde der Krankenhausstandort im Kloster aufgelöst. Der Bezirk Schwaben beschloss daraufhin am 11. Oktober 1974 die Restaurierung der Klosteranlage und Umwandlung in ein Bildungszentrum, da die vorhandene Raumstruktur sich als sehr günstig erwies. Die Renovierungsarbeiten waren 1981 abgeschlossen. Das Schwäbische Tagungs- und Bildungszentrum Kloster Irsee öffnete 1984. Das Tagungshotel verfügt über 81 Gästezimmer und 15 Tagungsräume. In den Räumen ist das Bildungswerk des Bayerischen Bezirketags untergebracht. Hier finden die Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Psychiatrie, Neurologie für ärztlich, therapeutisch und administrativ tätige Berufsgruppen statt.

Großried ist ein Ortsteil der Gemeinde Baisweil im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Der Weiler liegt ca. 2 km nordöstlich von Baisweil. Am 1. Juli 1976 wurde die Gemeinde Lauchdorf mit ihrem Ortsteil Großried nach Baisweil eingegliedert. Auf einer Anhöhe liegt sehr schön die kath. Filialkirche Heilig Kreuz.

Das Kloster Wörishofen ist ein Kloster der Dominikanerinnen in Bad Wörishofen in Bayern in der Diözese Augsburg. Im Ostflügel des Klosters ist das Kneippmuseum eingerichtet. Die Gründung des Klosters Wörishofen geht auf eine Auflage von 1243 zurück, die mit einer Schenkung an den Dominikanerorden verbunden war. Rund 500 Jahre später erfüllten die Dominikanerinnen von St. Katharina in Augsburg diese Auflage und entsandten Mitglieder ihrer Gemeinschaft nach Wörishofen. Am 24. Juli 1718 kamen die ersten Schwestern hier an und wohnten zunächst in einem Amtshaus ihres Ordens. Am 4. August 1719, dem damaligen Festtag des heiligen Dominikus, wurde der Grundstein des Klostergebäudes gelegt. 1721 konnten die Ordensfrauen in das Kloster einziehen. Nachdem Pfarrer Sebastian Kneipp 1855 dem Kloster als Beichtvater und Hausgeistlicher zugeteilt worden war, entwickelte es sich stetig weiter. Im Kloster wurde ein Schul- und Internatsgebäude errichtet mit Haushaltsschule und Kindergarten. Durch seine Kenntnisse über Pflanzen und tierische Produkte verbesserte Sebastian Kneipp auch die Leistungsfähigkeit der klösterlichen Landwirtschaft. Mangels Nachwuchs verringerte sich im Laufe des 20. Jhs die Zahl der Schwestern in Bad Wörishofen stetig, sodass die Eigenbetriebe aufgegeben werden mussten. Das Schul- und Internatsgebäude wurde 1981 in ein Kurhaus umgewandelt, das seit 2005 vom Kolpingwerk als „Kuroase im Kloster“ betrieben wird. Die Landwirtschaft ist verpachtet.

Wegstrecke:

Kaufbeuren – Kaiser-Max-Straße – Altstadt – Stadtmuseum – St. Blasiuskirche – Krankenhaus – Kaiserweiher – Eybachtal – Natura-2000-Gebiet – Kemnatbach – Hof der Hoffnung – Bickenried – Irsee – St.-Stephan-Kirche – Alter Burggraben – Klosteranlage – Oggenrieder Weiher – Riedgraben – Schwarzes Kreuz – Oggenried – Großried – Heilig-Kreuz-Kapelle – Untergammenried – Waldmühle – Wörthbach – Waldsee – Obere Mühlstraße – Kellerweg – Promenadenweg – Kneipp-Museum – Dominikanerkloster – Luitpold-Leusser-Platz – Start- und Willkommensplatz