König-Ludwig-Weg

Der König-Ludwig-Weg wurde im Jahr 1977 als Fernwanderweg eröffnet. Der etwa 120 km lange Wanderweg führt genau durch jene Region, die der bayerische Märchenkönig so sehr liebte. Er beginnt in Berg am Starnberger See, wo der Regent 1886 ums Leben kam. In Füssen und am Fuße der imposanten Alpen endet die facettenreiche Wanderung, die mit einem blauen „K“ auf weißem Grund und der Bezeichnung König-Ludwig-Weg beschildert ist. Der König-Ludwig-Weg kann in sechs Etappen gelaufen werden:

Etappe 1: Berg – Dießen, 33 km
Etappe 2: Dießen – Paterzell, 17 km
Etappe 3: Paterzell – Hohenpeißenberg, 13 km
Etappe 4: Hohenpeißenberg – Rottenbuch, 13 km
Etappe 5: Rottenbuch – Prem, 22 km
Etappe 6: Prem – Füssen, 25 km

Ein wahrer Genuss ist die wundervolle Verbindung zwischen der Landschaft und den kulturellen Schätzen, die sie in sich birgt. Überall gibt es jede Menge zum Schauen und Staunen, zum Bewundern und Genießen. Eingebettet ist all dies in eine traumhafte Landschaft mit idyllischen Seen und einzigartigen Panoramen wie vom Hohen Peißenberg, dem höchsten Punkt des Weges mit 988 m ü.M. Von Starnberg über das weltberühmte Kloster Andechs führt dieser Weg zum Marienmünster in Dießen am Ammersee und weiter zum Kloster Wessobrunn, über den Hohenpeißenberg (988 m. NN) und durch die Ammerschlucht nach Rottenbuch. Die Wieskirche, das Welfenmünster in Steingaden und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau bilden den Abschluss dieser landschaftlich eindrucksvollen und kulturell erlebnisreichen Wanderung.

Die abwechslungsreiche Wanderung verbindet unter anderem die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein mit dem Starnberger See. Ludwig II. war ein begeisterter Bauherr. Seine Phantasie kannte keine Grenzen. Er wollte mit seinen Bauwerken nicht nur sich selbst ein Denkmal setzen, sondern viel mehr das Schöne, das Märchenhafte manifestieren. So schuf er Herrenchiemsee, Neuschwanstein und Linderhof. In seiner Jugend und während der Bauphase von Schloss Neuschwanstein residierte er häufig auf Schloss Hohenschwangau, das im Besitz von Maximilian II. war.